kvt Kassenärztliche
Vereinigung Thüringen

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Vermeidung nosokomialer Infektionen – postoperative Wundinfektion (QS WI)

Ziel des seit 2017 bestehenden Qualitätssicherungsverfahrens QS WI ist es, postoperative Wundinfektionen zu vermeiden und das Hygiene- und Infektionsmanagement von operierenden Einrichtungen zu verbessern. Als Datenquellen werden fallbezogene Dokumentationen und Sozialdaten der Krankenkassen (nur für den stationären Sektor) sowie die Ergebnisse der Einrichtungsbefragung zum Hygiene- und Infektionsmanagement von operierenden Praxen, MVZ und Krankenhäusern herangezogen.

Datenübermittlung

jährlich: 01.01. bis 28.02.

Wenn Sie zur Teilnahme verpflichtet sind, werden Sie von uns postalisch benachrichtigt. Für die Dokumentation nutzen Sie bitte das Webportal. Dieses finden Sie im Mitgliederportal unter der Rubrik „Anwendungen“. Einen Leitfaden für das Webportal finden Sie hier.

Teilnehmer

Leistungserbringer der folgenden Fachgruppen sind einmal jährlichzur einrichtungsbezogenen Dokumentation verpflichtet, wenn sie in den ersten zwei Quartalen des Erfassungsjahres definierte Tracer-Operationen ambulant oder belegärztlich durchgeführt haben:

  • Chirurgie/Allgemein Chirurgie
  • Gefäßchirurgie
  • Viszeralchirurgie
  • Orthopädie/Unfallchirurgie
  • Plastische Chirurgie
  • Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Urologie

 

Das IQTIG definiert Tracer-Operationen als Operationen, die hinsichtlich einer sich ggf. entwickelnden postoperativen nosokomialen Wundinfektion betrachtet werden. Eine Übersicht finden Sie hier.

Rückmeldeberichte und Stellungnahmeverfahren

Alle Teilnehmer erhalten jährlich einen Rückmeldebericht des IQTIG (Bundesauswertungsstelle). Diesen stellen wir in KVTOP zum Download zur Verfügung.

Wenn wir Sie – im Auftrag der Landesarbeitsgemeinschaft Thüringen (LAG) – schriftlich zur Stellungnahme auffordern, hat die Auswertung Ihrer pseudonymisierten Daten statistische Auffälligkeiten ergeben und es wurde aufgrund einer Empfehlung der Fachkommission ein Stellungnahmeverfahren eingeleitet.