+++ Vorsicht vor Betrugsmasche mit gefälschtem apoBank-Brief +++
 

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) warnt Praxen vor einer aktuellen Betrugswelle: Kriminelle verschicken täuschend echte Briefe im Namen der apoBank, um über einen QR-Code an vertrauliche Zugangsdaten zu gelangen. Wer diesen Code scannt und auf der nachgebauten Website Zugangsdaten eingibt, riskiert den unbefugten Zugriff auf sein Konto.

So schützen Sie Ihre Praxis:

• Nutzen Sie ausschließlich die offizielle Website oder App der apoBank.
• Geben Sie keine Zugangsdaten oder TANs weiter – weder telefonisch noch über Links oder QR-Codes.
• Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei QR-Codes, auch wenn sie in scheinbar offiziellen Schreiben enthalten sind.
• Rufen Sie Internetseiten bei sensiblen Vorgängen immer direkt im Browser auf.
• Melden Sie sich bei Verdacht sofort bei der apoBank-Betrugshotline: 0211 59794-7777.
   

Phishing-Angriffe erfolgen mittlerweile über viele Wege – per E-Mail, SMS, Anruf oder Brief. Im Fortbildungsportal der KBV finden Praxen eine Schulung zum Erkennen solcher Betrugsversuche.

Wichtig: Warnen Sie auch Ihr Praxisteam – und löschen Sie verdächtige Nachrichten konsequent.

→ zur KBV Praxisnachricht
→ Sicherheitshinweise der apoBank
→ Zum Fortbildungsportal der KBV gelangen Sie über das KVTOP im Menü „Anwendungen“ → „Fortbildungsportal“

+++ Fördermittelregelung überarbeitet: Antragstellung künftig ab 1. Oktober möglich +++
 

Ab dem 1. Juli 2025 tritt eine überarbeitete Richtlinie des Vorstandes der KV Thüringen zum Sicherstellungsstatut in Kraft. Sie regelt neu, wann Fördermittel für die ambulante Weiterbildung von Fachärztinnen und Fachärzten beantragt werden können – sowohl im Rahmen der freiwilligen als auch der gesetzlichen Förderung.

Künftig gilt: Ein Antrag auf Förderung von Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung außerhalb der Allgemeinmedizin kann frühestens ab dem 1. Oktober des Vorjahres gestellt werden. Bei der Vergabe wird die Reihenfolge der Antragseingänge ab diesem Stichtag in Verbindung mit Sicherstellungsaspekten berücksichtigt. Entscheidend ist, dass die Unterlagen vollständig vorliegen – inklusive Antrag auf Anstellungsgenehmigung und Antrag auf Fördermittel.

Keine Änderung gibt es für die Weiterbildung im Fachgebiet Allgemeinmedizin: Hier können weiterhin ganzjährig Fördermittel beantragt werden, da diese uneingeschränkt zu bewilligen sind.

Hintergrund der Neuregelung ist, dass in den vergangenen Jahren die Fördermittel für fachärztliche Weiterbildungen bereits frühzeitig ausgeschöpft waren. Durch die neue Fristenregelung sollen gleichberechtigte Chancen für alle Antragsteller geschaffen und die Vergabe besser planbar gestaltet werden.

→ Zu den Anträgen: https://www.kv-thueringen.de/mitglieder/themen-a-z/a/arzt-in-weiterbildung
 

+++ Erweiterung geplant: Ärzte für telemedizinischen Bereitschaftsdienst gesucht +++

Das Angebot der Videosprechstunde im Bereitschaftsdienst wird erweitert. Wir suchen daher weitere Ärztinnen und Ärzte, die sich an dieser digitalen Form der Versorgung beteiligen. 

Voraussetzung sind weitgehende Erfahrungen aus der aktiven Teilnahme am Bereitschaftsdienst sowie priorisiert der Facharzt für Allgemein- bzw. Innere Medizin. Die KV Thüringen stellt den Teilnehmern einen Tablet-PC zur Durchführung der Videosprechstunde zur Verfügung. Vergütet werden die Leistungen analog dem Sitzdienst mit 40€ pro Stunde (07:00 Uhr bis 24:00 Uhr) bzw. 30€ pro Stunde (24:00 Uhr bis 07:00 Uhr) zzgl. 12,50€ pro Patientenkontakt. Es handelt sich dabei um Dienste, die auf freiwilliger Basis zusätzlich zu den verpflichtenden Bereitschaftsdiensten erfolgen. 

Darüber hinaus wird auch die Videosprechstunde im kinderärztlichen Bereitschaftsdienst erweitert. Voraussetzung für die Teilnahme sind der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin sowie weitgehende Erfahrungen aus der aktiven Teilnahme am Bereitschaftsdienst.

Wenn wir Ihr Interesse für eine Mitarbeit am Projekt Videosprechstunde im ärztlichen Bereitschaftsdienst geweckt haben, wenden Sie sich bitte an bereitschaftsdienstnoSpam@kvt.de.
 

+++ Vorsicht vor Betrugsmasche: Angebliches DGUV-Präventionsmodul +++
 

Aktuell kursieren gefälschte Schreiben und E-Mails, die den Eindruck erwecken, von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) oder einer Berufsgenossenschaft zu stammen. Darin wird eine verpflichtende Teilnahme an einem „DGUV-Präventionsmodul 2025“ suggeriert und zur Zahlung einer Teilnahmegebühr aufgefordert. Die Schreiben wirken offiziell – inklusive gefälschter Unterschrift und Logos der DGUV und der BGN.

Auch Thüringer Praxen sind betroffen: Bereits im Februar wurden entsprechende Schreiben auf dem Postweg zugestellt, kürzlich folgten zusätzlich E-Mails.

Die DGUV stellt klar: Ein solches Präventionsmodul existiert nicht. Es handelt sich um einen Betrugsversuch. Betroffene, die bereits Zahlungen geleistet haben, werden gebeten, Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten.

Weitere Informationen und ein offizieller Warnhinweis der DGUV sind hier abrufbar: www.dguv.de

Bei Fragen hilft die Infoline der gesetzlichen Unfallversicherung unter 0800 60 50 40 4 oder per Mail an infonoSpam@dguv.de.

+++ Hausärztliche Moderatoren für Seminartage gesucht! +++

Wir suchen hausärztliche Moderatoren für die Seminartage des Kompetenzzentrums Weiterbildung Thüringen für die Zielgruppe Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin 

Sie möchten in Kontakt mit dem ärztlichen Nachwuchs und Ihren zukünftigen Kollegen kommen und Ihr Wissen als Moderator zu Seminartagen weitergeben? Dann melden Sie sich zu der Moderatorenschulung des Kompetenzzentrums Weiterbildung Thüringen an.

Weitere Infos und Anmeldung:https://www.hausarzt-werden-in-thueringen.de/veranstaltung/moderatorenschulung.html 

 

+++ In Kürze +++

 

• KBV startet Informationsoffensive zur IT-Sicherheit in Praxen
• Akutpraxis Gera: Terminvergabe jetzt zur Videosprechstunde – Immer dienstags von 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr – Terminvereinbarung ausschließlich über das Buchungsportal
• Befragung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten: Expositionsverfahren bei Essstörungen
  • Online-Befragung (ca. 30 Minuten)
  • Ziel: Erfahrungen und Hürden im Einsatz von Exposition bei Essstörungen erfassen
  • Teilnahme anonym, bequem per PC, Tablet oder Smartphone
  • Zielgruppe: Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten mit Behandlungserfahrung bei Essstörungen – unabhängig davon, ob Expositionsverfahren eingesetzt wurden.
  • Link: https://survey.academiccloud.de/index.php/565495?lang=de
  • Bei Fragen hilft Ihnen Prof. Dr. Charlotte Jaite unter jaitenoSpam@uni-hildesheim.de oder 05121 883-12204.